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Das Leben als innere Reise
„Umwege. Die innere Reise.“ ist der Lebensbericht eines Menschen, der in die Drogensucht gerät und wieder herausfindet.
Es ist meine Geschichte. In dem jetzt erschienenen ersten Teil, der den Titel “Königssohn“ trägt, erzähle ich meine Kindheit und Jugend. Ich beleuchte die Hintergründe meiner Entwicklungsgeschichte. In vielerlei Hinsicht ist sie zunächst anderen Lebensgeschichten nicht unähnlich. Da ist die schöne Grundschulzeit in Krefelds Stadtteil Bockum in den siebziger Jahren, die sehr behütet und vergnügt verläuft. Auch wenn der Vater früh tödlich bei einem Autounfall verunglückt und dies einen Schatten über alles wirft, sehen wir mich bald trotzdem wieder glücklich mit meinen Spielkameraden im Park Fußball spielen.
Später folgt die nur halbherzig geliebte Schulzeit auf dem Moltke Gymnasium und die Pubertät, die mir zum ersten Mal den Blick auf die Probleme des Lebens eröffnet. Soweit fast ein Leben wie jedes andere. Und doch auch wieder nicht.
Wo sind die Kipp-Punkte, wann und warum beginne ich falsch abzubiegen? Ich habe einen schonungslos offenen und ehrlichen Blick auf mich zugelassen. Nichts wird verheimlicht. In dieser Erzählung eines Lebens nehme meine Leser mit: Wir verlieben uns gemeinsam das erste Mal und entdecken das Leben im Krefeld der achtziger Jahre, die Freude am Zeichnen, am Sex und an Parties. Am Anfang meines Erwachsenenlebens sieht die Zukunft zunächst blendend aus: Ich genieße das Dasein und bin glücklich. Ich arbeite in der Werbung und als Fotomodell und habe alle Chancen auf ein erfülltes Leben. Aber langsam beginnt das Bild zu kippen.
Jung, etwas überheblich und unbedarft stolpere ich den süßen Verführungen des Lebens entgegen und vermeide gleichzeitig so gut ich kann, all die Dinge, die mir unangenehm erscheinen. Noch ahne ich nicht, dass eine solch einfache Rechnung nicht aufgehen kann.
Ich habe meine Erfahrungen so detailliert, so tief gefühlt und gut beschrieben, wie ich es vermochte. Meine Leser und Leserinnen können in mein Leben eintauchen, miterleben, mitfühlen und am Ende etwas für ihre eigenen Leben etwas daraus gewinnen. Dieses Buch ist eine Zeitreise in die Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre, die zwangsläufig auch viele eigene Erinnerungen weckt.
Der zweite Teil von „Umwege. Die innere Reise.“ wird gegen Ende 2024 erscheinen und „Höllensturz“ heißen. Dieser 2. Band wird den ganzen Schrecken der Sucht, den hilflosen Absturz in die Drogenwelt und auch das gnadenlose Aufschlagen im Abgrund der Verzweiflung beschreiben. Im Sommer 2002 liege ich schließlich entkräftet, als ausgezehrter Heroinjunkie, im Sterben. Ich überlebe knapp und muss nun in einer fremden Stadt bei Null anfangen, aber was ich auch versuche: Trotz jahrelanger Abstinenz und aller Mühe scheint es fast unmöglich in das alte Lebensglück zurückzufinden. Ist es zu spät?
Der finale und dritte Band wird dann zum Inhalt haben, wie ich, als jede Hoffnung schon verloren geglaubt ist, meinen Weg zu meinem wahren Selbst und in das Leben zurückfinde. Was ich von meinem großen Lebensumweg mitbringe ist wertvolle Erfahrung und Einsicht. Diese liefere ich in meinen Büchern nun zurück. Ich bringe einen Schatz mit, den ich in der Untiefe der Angst gehoben, im Kampf mit mir selbst errungen habe, und übergebe ihn an den interessierten Leser. Band 3 von „Umwege. Die innere Reise.“: „Balance“ ist für 2025 geplant.
„Umwege. Die innere Reise.“ wird Menschen, die mit Traumata, Depressionen, Angst und Sucht zu tun haben viel Trost, Mut und Erkenntnis bringen können und allen anderen tiefe, spannende Einsichten in die Welt und das Leben eines Süchtigen, eines Menschen, der mit sich selbst ringt.
„Ich habe mein Leben aufgeschrieben. Irgendwie wollte ich das tun, zum einen, damit für spätere Zeiten, in welchen ich persönlich nicht mehr unter Euch weile, etwas von mir bleibt, zum anderen, weil ich mir sicher bin, dass die Dinge, die ich lernen durfte, wertvoll für andere sind.„
Als ich vor einer ganzen Reihe von Jahren damit begann mein Leben schriftlich niederzulegen, wusste ich noch nichts vom Schreiben. Der Prozess war langwierig und oft schwierig, aber am Ende ein überaus heilsamer Vorgang für mich, weil das Buch mich zwang, noch einmal genau hinzusehen und zu sortieren. Das hat mir viel geholfen und es wird auch den Lesern helfen.
Beim Schreiben lernte ich, dass das Leben vor allem eine innere Reise ist, die uns über viele Umwege führt, über Berge und durch Täler, damit wir auf dieser Strecke möglichst viele Erfahrungen sammeln. Oft geraten wir auch auf diese „Umwege“, weil wir ganz bestimmte Dinge vermeiden wollen, aber welche Strecke wir auch wählen: Am Ende kommen wir doch unweigerlich durch das Tal unserer größten Angst. wenn wir zu unserem Ziel gelangen wollen. Wird es schließlich durchschritten, zeigt sich, dass wir ein gutes Stück weiser, schlauer und sogar stärker, wieder in der eigenen Mitte ankommen. Denn darum geht es einzig in diesem Dasein:
Um die Erfahrung.
Dabei ist es ganz gleich, wie diese auch immer aussehen mögen. Ob sie nun schmerzhaft oder herzzerreißend sind oder gar wundervoll und beglückend:
Jede Erfahrung macht dich reicher, lässt dich etwas mehr fassen und begreifen von dem Wunder des Daseins. Es kann kein Licht ohne Schatten geben, kein Glück ohne Schmerz. Eigentlich sind unsere Seelen deswegen hier. Am Ende bleiben diese gesammelten Erfahrungen eines Menschenlebens sogar alles, was wir haben. Wer weiß? Vielleicht nehmen wir sie sogar mit, wenn wir diesen Körper dereinst verlassen und liefern unsere erfahrenen Schätze an die Quelle allen Seins zurück, weil wir ein Teil der Selbsterfahrung des Universums sind. Wer weiß das schon?
Ich würde Dich also gerne auf diese Reise durch mein Leben einladen, sie mit Dir teilen, und verspreche Dir, dass es letztlich dabei ebenso um Dich geht, dass du bereichert aus der Lektüre hervorgehen wirst.“
In Liebe, Sven
Inhalt des ersten Teils:
Ein sterbender Junkie liegt im Sommer 2002 auf der Intensivstation. In seinen Fieberträumen erinnert er sich noch einmal an sein vergangenes Leben und fragt sich, wie alles so weit hatte kommen können. In den durchfieberten Nächten, in seinen geträumten Memoiren, durchlebt er noch einmal seine Kindheit in den siebziger Jahren, die zwar durch den frühen Tod des Vaters geprägt ist, aber dennoch recht glücklich verläuft. Er wächst als Teenager im niederrheinischen Krefeld der achtziger Jahre auf und beginnt das Leben auf vielfältige Weise zu entdecken. Noch einmal fühlt er das Glück der ersten Liebe, erlebt die Faszination, die ihm sein Talent zum Zeichnen beschert, aber zeitgleich fühlt er auch die Konflikte des pubertierenden Einzelkindes erneut. Der Blick in dieser Rückschau ist sehr klar. In seinen Fieberträumen sieht er deutlich warum er sich als junger Mann den Verführungen des Lebens so sorglos hingab und wie dies ab dem Beginn der Neunziger Jahre langsam zu einem unwiderstehlichen Strudel aus Drogen, Sex und Partys wurde.
Um ein handsigniertes Exemplar von mir zugesandt zu bekommen, schreib mir bitte eine Email an: sven@bost.at
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https://www.youcanprint.de/umwege-die-innere-reise/b/61c7b1fa-1581-5c10-a41f-7b9590c8a1cd
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Umwege. Die innere Reise.
Band 1: Königssohn.
Von Sven Bost.
518 Seiten, Softcover
Format: Din A5
Veröffentlichung: Februar 2024
Verlag: Youcanprint.
ISBN: 9783989230392
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